Ehrenamtsstudie Erzdiözese Freiburg – Ermittlung ehrenamtlicher Tätigkeiten, Bedarfe und Potenziale aller kirchlichen Engagementfelder der Erzdiözese Freiburg
Erzdiözese Freiburg
Die Erzdiözese Freiburg hat Engagementförderung als relevantes strategisches Zukunftsthema identifiziert. Derzeit fehlt es jedoch an validen Informationen wie das Engagement in der Erzdiözese ausgeprägt ist. Mit der Ehrenamtsstudie wird eine geeignete Wissenbasis zu unterschiedlichen Tätigkeiten, Motiven und Rahmenbedingungen ermöglicht.
Auftraggeber |
Erzdiözese Freiburg |
Vertreterinnen Kooperationspartner |
Erzdiözese Freiburg Dr. Elke Langhammer, Referatsleiterin und Referentin für Ehrenamtsförderung und Glaubensbildung Erwachsener |
Forschungsauftrag |
Die Erzdiözese Freiburg hat Engagementförderung als relevantes strategisches Zukunftsthema identifiziert. Als Konsequenz der Ergebnisse des diözesanen Dialog- und Konsultationsprozesses und in der Umsetzung der entsprechenden Empfehlungen der Diözesanversammlung hat sich die Erzdiözese zum Ziel gesetzt, die Rahmenbedingungen und Standards für ehrenamtliches Engagement weiter auszubauen und damit die Grundlage für eine nachhaltige Ehrenamtskultur zu legen. Zur Umsetzung dieses Ziel fehlt es derzeit an einer belastbaren Informations- und Wissensbasis, wie das Engagement in der Erzdiözese ausgeprägt ist. Bekannt ist, dass sich in der Erzdiözese Freiburg Menschen auf vielfältige Weise engagieren. Ihre Lebens- und Glaubenserfahrung fließt in unterschiedlichste pastorale und caritative Handlungsfelder ein. Genaue Zahlen und Daten, welche unterschiedlichen Tätigkeiten, wo und in welcher Vielfalt, warum, über welchen Zeitraum und wie die Menschen zum Engagement gekommen sind, liegen bislang nicht vor. Mit der Ehrenamtsstudie Erzdiözese Freiburg wird dem nachgegangen und eine geeignete Wissensbasis schaffen. Die Ehrenamtsstudie bildet damit die notwendige Grundlage für eine passgenaue und realistische strategische Planung, um das vielfältige ehrenamtliche Engagement in den territorial verfassten Gemeinden, an anderen pastoralen Orten und im Bereich der Caritas qualitativ und quantitativ zu sichern, weiterzuentwickeln und einem Einbruch im Bereich des ehrenamtlichen Engagements gegenzusteuern. Personelle und finanzielle Ressourcen in der diözesanen Engagementförderung können auf Grundlage der Studie und der darauf begründeten Engagementstrategie der Erzdiözese Freiburg zielgerichtet eingesetzt werden. Gegenstand der Untersuchung: Im Blickfeld der Untersuchung sind alle pastoralen Handlungsfelder der Erzdiözese. Das heißt, es werden Menschen befragt, die in territorial verfassten Gemeinden, an etablierten Orten der Kategorialpastoral (Krankenhausseelsorge, Schulpastoral, Citypastoral etc.), an sogenannten geprägten Orten (wie Klöster, Bildungshäuser, Wallfahrtsorte) und im Bereich der Caritas engagiert sind. Darüber hinaus werden auch Engagementbereite Personen, die in den Grenzen der Erzdiözese Freiburg leben, in die Untersuchung mit einbezogen. Vorgehensweise: Es werden zwei Befragungen durchgeführt. Die Konzeption und Ergebnisse der Befragungen werden durch weitere Instrumente mit unterschiedlichen Akteuren der Erzdiözese besprochen, weiterentwickelt und in die Prozesse zur Erstellung einer Ehrenamtsstrategie eingespeist. Durch diese Vorgehensweise wird
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Projektleitung | Prof. Dr. Paul-Stefan Roß |
Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen |
Dr. Julia Schlicht (Dipl.-Betriebswirtin) |
Projektdauer |
01.01.2016 bis 30.06.2017 |
Zuordnung |
Wissenschaftliche Studie |
Forschungsmethoden |
Die Studie umfasst einen exemplarischen und einen repräsentativen Studienteil. Exemplarische Studie: Persönliche Interviews mit 200 Probanden, die sich in territorial verfassten Gemeinden, anderen pastoralen Orte der Erzdiözese oder in der Caritas engagieren. Die Auswertung erfolgt sowohl mit qualitativen und quantitativen Analysemethoden. Repräsentative Studie: Telefoninterviews aus Basis einer repräsentativen Stichprobenziehung der Bevölkerung (ab 14 Jahren) in der Erzdiözese Freiburg. Die Auswertung erfolgt durch deduktive und induktive statistische Verfahren. |
Ergebnisse |
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